Am 18. Februar eröffneten der Leiters des Luxemburger Erinnerungsdienstes an den Zweiten Weltkrieg, Jean-Claude Muller, für das Staatsministerium Luxemburg und Direktor Bernhard Kukatzki für die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in der Gedenkstätte KZ Osthofen die Ausstellung  „Luxemburg im Zweiten Weltkrieg- Zwangsrekrutierung-Streik-Umsiedlung - Gefängnis". Die Ausstellung wird bis zum 5.April zu den Öffnungszeiten der Gedenkstätte gezeigt.

In seiner Ansprache sagte Herr Muller u.a.: „Wir sind es den Toten des Zweiten Weltkriegs schuldig, nicht über nationale willkürliche Interpretationen zu stolpern, sondern an Stätten des Schreckens wie dieser uns zu verpflichten, einen solch ungeheuren Gipfel der Unmenschlichkeit niemals mehr zuzulassen und uns in unseren Demokratien dafür einzusetzen, dass solch ein Gedankengut nicht aufkeimen darf.“  Zur Ausstellung sagte Bernhard Kukatzki: „Die Ausstellung nimmt die Besatzungsfolgen der deutschen Herrschaft von 1940 bis 1945 insgesamt in den Blick. Sicherlich werden auch relativ gut informierte Besucherinnen und Besucher vieles entdecken, was sie noch nicht wussten. Wer noch keine näheren Kenntnisse darüber hat, erhält einen sehr guten Überblick.“

Die Ansprachen zur Eröffnung der Ausstellung sind abrufbar. Rede Jean-Claude Muller | Bernhard Kukatzki

Einen Pressebericht der Wormser Zeitung finden sie unter: https://www.wormser-zeitung.de/lokales/osthofen/ausstellung-in-osthofen-uber-ns-terror-in-luxemburg_21263709